Der Lichtschutzfaktor (LSF) gibt Aufschluss über die Wirksamkeit des Sonnenschutzproduktes. Ein hoher LSF weist auf eine starke Schutzwirkung gegen UV-B-Strahlung hin, ein niedriger LSF auf einen entsprechend geringeren Schutz. Um Verbrauchern die Orientierung zu erleichtern, werden die Lichtschutzfaktoren vier Schutzklassen zugeordnet: Basis (LSF 6,10), mittel (LSF 15, 20, 25), hoch (LSF 30, 50) und sehr hoch (LSF 50+). Noch höhere Lichtschutzfaktoren (75, 100 oder 130) finden im pharmazeutischen Bereich Gebrauch, sind allerdings im kosmetischen Sonnenschutz bei normalem Sonnenlicht nicht erforderlich. Richtig angewendet wehrt ein Produkt mit LSF 30 bereits 97 Prozent der UV-B-Strahlen ab. Bei Faktor 50 sind es 98 Prozent. Rein rechnerisch kommt ein Produkt mit LSF 100 auf 99 Prozent. Der Lichtschutzfaktor und die Schutzklasse sind immer auf den Packungen angegeben. Gut zu wissen: Die Angabe des Lichtschutzfaktors auf Sonnenschutzmitteln bezieht sich nur auf den UV-B-Schutz, d. h. den Schutz vor Sonnenbrand. Alle auf dem Markt befindlichen Sonnenschutzprodukte bieten aber auch einen ausgewogenen Schutz vor UV-A-Strahlen. Auf der Verpackung ist das gut sichtbar durch das UVA-Logo gekennzeichnet.